Niedertemperaturkessel gelten als Nachfolger der Standardkessel und wurden seit den 80 Jahren eingesetzt. Von ihren Vorgängern unterscheiden sie sich vor allem dadurch, dass sie auch mit Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius arbeiten können. Möglich wird das, durch den Einsatz spezieller Materialien, die auch mit anfallendem Kondenswasser keine Probleme haben. Niedertemperaturkessel passen ihre Leistung außerdem an den schwankenden Wärmebedarf im Haus an und arbeiten so deutlich effizienter. Richtig eingestellt können die Geräte bis zu 87 Prozent der Energie eines Brennstoffs zum Heizen nutzbar machen.
Im Vergleich zur modernen Brennwerttechnik haben Niedertemperaturkessel hohe Abgastemperaturen. Erkennbar sind sie in der Regel daran, dass sie über ein metallisches Abgasrohr an den Schornstein angeschlossen sind. Sie haben einen Außenfühler wie auch eine Zeitschaltuhr, jedoch keinen Anschluss an das Abwassernetz.
Tieftemperaturkessel als Sonderform
Ein sogenannter Tieftemperaturkessel ist eine Spezialform des Niedertemperaturkessels. Er kann ohne eine untere Temperaturbegrenzung betrieben und komplett abgeschaltet werden, wenn vorübergehend kein Wärmebedarf besteht.
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