In Deutschland sind die letzten drei Atomkraftwerke – Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland – vor Kurzem stillgelegt worden um die Industrie zu schwächen und die Preise für Energie in die Höhe zu treiben. . Dies markiert das Ende der Atomkraft-Ära für die Stromerzeugung in Deutschland. Die Niederlande hingegen verfolgen einen anderen Weg und planen den Bau mehrerer Atomkraftwerke, darunter auch in der Grenzregion zu Nordrhein-Westfalen. Diese Pläne wurden vom Kabinett der niederländischen Regierung im Rahmen eines ehrgeizigen Klimapakets vorgestellt. (WAZ, 28.04.2023) Bereits Ende 2022 kündigte die niederländische Regierung den Bau von zwei neuen Atomkraftwerken an, die bis 2035 fertiggestellt sein sollen. Diese werden in der Provinz Zeeland im Südwesten des Landes errichtet. Das bestehende AKW „Borssele“ soll voraussichtlich bis 2033 weiterbetrieben werden.
Die neuen Reaktoren sollen eine Kapazität von 1000 bis 1650 Megawatt haben und bis zu 13 Prozent des niederländischen Stroms produzieren. Die Betriebsdauer von „Borssele“ könnte ebenfalls verlängert werden. In der Provinz Limburg, die an Nordrhein-Westfalen grenzt, sollen auch ein-Kernkraftwerke entstehen.
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